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Dienstag, 16. August 2011

Prolog

Prolog – Goodbye

Elisabeths Sicht  


„Brüder“, sagte Aro unheimlich, „Hier gibt es einiges zu bedenken...“
„Lasst uns Rat halten“, sagte Caius schnell.
„Lasst uns Rat halten“, wiederholte Markus, doch bei ihm hatte ich das Gefühl, als wäre es ihm total egal.

Nach einigen wenigen Minuten,  waren die Volturi zu einer Entscheidung gekommen.
Sie wandten sich und wieder zu und Aro begann zu sprechen.

„Ehe wir abstimmen, möchte ich euch daran erinnern, dass es keine Gewalt geben muss, egal wie die Abstimmung ausgeht.“
Daddy lachte, aber es klang nicht wie ein glückliches Lachen.
Ich hatte Angst.
Ich wusste, dass ich und meine Schwester daran schuld waren, wenn jemandem hier etwas passieren würde...
Ich folgte in diesem Augenblick so meinen Gedanken und ich hörte erst wieder zu, als Jacob sich versteifte.
Caius sprach als erstes.

„Diese Kinder, vor allem jenes, dass zu einem größeren Teil Mensch ist, als das Andere. Es gibt keinen Grund die Existenz zweier so großer Risiken zuzulassen. Sie müssen vernichtet werden, zusammen mit allen, die sie beschützen wollen!“, sagte er gehässig.
Nach Caius sprach Markus, bei dem ich irgendwie das Gefühl hatte, er konnte durch mich und Nessie, welche hinter mir auf Jacob saß und mich mit einer Hand festhielt, hindurch sehen.

„Die Mädchen sind keine unmittelbare Gefahr für uns. Vorerst können sie uns nichts anhaben. Wir können die Angelegenheit jederzeit neu bewerten, lasst uns friedlich abziehen“, sagte er.
'Genau!', wollte ich sagen, doch alles was aus meinem Mund kam, war irgendwelches sinnloses gebrabbel.
Ich hasste es, dass mein blöder Babykörper, anders als bei meiner Schwester, noch nicht so weit war, wie mein Geist und ich deshalb ständig in irgendeiner Weise durch ihn behindert wurde.
Und ich hasste es, dass mein Daddy meine Gedanken immer nur teilweise hören konnte und deshalb nicht wusste, wie klug ich wirklich war.

„Dann werde ich wohl das Urteil sprechen müssen“, sagte Aro.
Jacob spannte sich erneut an.

„Ja“, zischte mein Daddy.
Ich sah ihn an.
Ich hatte Daddy noch nie so wütend gesehen und gleichzeitig sah er aus, wie damals, als Mommy Onkel Emmett beim Armdrücken besiegte.

„Aro!“, rief Daddy dann voller Genugtuung.
Aro antwortete langsam, er sah meinen Daddy misstrauisch an.

„Ja Edward?“, rief er dann.
Daddy sah immer noch irgendwie... fröhlich aus.

„Vielleicht könnten wir erst mal einen Punkt klären?“, fragte Daddy freundlich.
Aro sah ihn überrascht an.

„Gewiss doch“, gab er interessiert zurück.
Mommy knirschte mit den Zähnen.
Daddy lies sich davon nicht stören.

„Die Gefahr durch meine Töchter, die du voraussiehst – entstammt einzig und alleine deiner Unsicherheit ihre Entwicklung vorauszusehen? Ist das der entscheidende Punkt?“, fragte er Aro.
Aro nickte.

„Ja Edward, wenn wir eine Sicherheit hätten, dass sie später einmal keine Bedrohung für uns darstellen würden, wenn wir sicher wüssten, dass sie der Menschenwelt verborgen bleiben kann – unser Geheimnis nicht gefährden würde..“, er sprach nicht zu ende und mich interessierte das alles auch gar nicht mehr...
Ich hörte nickt mehr zu, bis plötzlich Tante Alice und Onkel Jasper aus dem Wald kamen.
Ihnen folgten ein Mann und eine Frau die ich nicht kannte.

„Das sind Huilen und ihr Neffe Nahuel“, stellte Tante Alice die zwei fremden Leute vor.
Aro forderte die Frau auf, ihm zu erzählen weshalb Alice sie hergebracht hatte.
Sie erzählte die Geschichte ihrer Schwester, wiee diese gestorben war, wie sie zu einem Vampier wurde und das Nahuel, wie Renesmee und ich ein Halbvampir war.
Dann fragte Aro Nahuel wie alt er war, in welchem Alter er erwachsen wurde, ob er sich seitdem nicht verändert hätte, was er aß und er fragte ob er seine Tante in einen Vampir verwandelte, was Nahuel mit ,,ja“ beantwortete und dann erzählte, dass seine Schwestern das nicht konnten.
Dann erzählte Nahuel eine weitere Geschichte, über seinen Vater, woraufhin Caius ihn fragte, wie dieser hieß.
Nahuel sagte ihm den Namen seines Vater.

„Sind eure Töchter giftig?“, fragte Caius meine Mommy.
Mommy schüttelte den Kopf.

„Renesmee nicht und bei Elisabeth haben wir keine Ahnung, sie hat noch keine Zähne“, sagte Mommy ruhig.
Caius knurrte.

„Wir kümmern uns erst um die Verirrung hier, dann machen wir uns auf in den Süden“, sagte er drängend zu Aro.
Aro seufzte.

„Nun gut, ich denke, dass zumindest von eurer Tochter Renesmee keine Gefahr ausgeht, ihr könnt sie auf jeden Fall behalten“, sagte Aro.
Dann sahen alle mich an.

„Sie“, er deutete auf mich, „zeigt, soweit ich in Edwards Gedanken gelesen habe, keine Vampirische Fähigkeit ergo sie ist ein Mensch. Da sie jedoch noch ein Baby ist und sie in einigen Jahren alles vergessen haben wird, sollte sie im Moment überhaupt verstehen, was passiert, mache ich euch das Angebot sie weg zu geben. Bringt sie in ein Waisenhaus oder zu einer anderen Familie, wenn sie alt genug ist und ihr sie dann in eine Unsterbliche verwandeln wollt, könnt ihr sie wieder zu euch holen“, sagte Aro zu Mommy und Daddy.
Mommy zischte und war sofort bei mir, hob mich auf ihre Arme und drückte mich feste an sich.

„Nein, niemals! Nur über meine Asche!“, zischte sie.
Opa legte ihr einen Arm auf die Schulter.

„Bella, Edward. Ich denke es ist ein vernünftiger Vorschlag, ihr könnt sie wenn sie alt genug ist um eine von uns zu werden zurück holen“, sagte er.
Mommy schüttelte den Kopf und ich drückte mich fest an sie.
Ich wollte nicht weg von meinen Eltern.
Daddy legte einen Arm um Mommy und sah sie fest an.

„Bella, ich denke das ist keine schlechte Idee, sie wird unter Menschen aufwachsen, unter ihres gleichen!“, sagte Daddy eindringlich.
Mommy schluchzte.

„Gut, aber nur bis sie als genug ist um verwandelt zu werden“, sagte sie.
Daddy ging nach vorne zu Aro und gab ihm die Hand, zusammen mit dem Versprechen mich weg zu geben, was sie nur eine Woche später auch taten.
Ich kam in ein Waisenhaus.


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Okay, das war der Prolog, ich hoffe der passt so.
LG

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