Hey ihr Lieben :)
Ich freue mich, dass die FF so gut ankommt und dabei habe ich bisher nur den Prolog gepostet :)
Ganz herzlich möchte ich mich, bevor es mit dem Kapitel los geht, bei allen meinen 16 Favoriten -einträgen bedanken und speziell bei meinen sechs Review-schreibern : 1o5ProZenTSingLeLaDy, Morgan 81, nineeee93, Vampirebite, Ravenblood und majo141001 :)
Okay, dann möchte ich jetzt nicht ewig weiter sinnloses Zeug schreiben und anfangen :)
Viel Spaß!
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Kapitel 1 – 14 Jahre später
Elisabeths Sicht
Vierzehn Jahre waren vergangen seit meine Eltern mich in das Waisenhaus, in dem ich jetzt lebe steckten.
Es war seitdem kein Tag vergangen an dem ich nicht an sie gedacht hatte.
Ich vermisste sie.
Ich vermisste meine Schwester.
Ich vermisste einfach meine Familie, ja sogar die Wölfe.
Ich wartete jeden Tag auf sie, war das ganze Jahr über brav, in der Hoffnung das Christkind würde mir dann zu Weihnachten meinen sehnlichsten Wunsch erfüllen und mir meine Eltern herbringen.
Zu meinem Geburtstag zog ich mir immer ein schönes Kleid an, in der hoffnung ich würde nun alt genug sein, damit meine Eltern mich endlich abholten, aber Fehlanzeige.
Sie kamen nie.
Alles was kam, war jedes Jahr ein Koffer voller neuer Kleider für mich und Geld.
Einmal hatte ich noch einen Teddy bekommen, ich schlief seit dem jede Nacht mit ihm.
Nun, da ich vierzehn war, merkte ich, dass ich in meine Familie gehörte.
Ja, ich war doch ein Vampir... oder zumindest ein halber.
Ich konnte unglaublich schnell laufen, meistens war ich so schnell, das man mich gar nicht mehr sah.
Ich war ziemlich stark.
Das schwerste was ich mal hochgehoben hatte, war mein Bett, aber ich war damals erst acht und ich wusste, dass andere Kinder in meinem Alter das nicht konnten.
In meinem alter war ich schon klug genug, dass ich letztes Jahr die Jr. High School übersprungen hatte und nun seit einem Jahr auf der High School war.
Ja, richtig.
Ich war schon mit dreizehn auf die High School gekommen und würde mit sechzehn dort meinen Schulabschluss haben.
Auf der High School mit dreizehn Freunde zu finden, war damals echt schwer.
Immerhin, ich war eine Dreizehnjährige und die jüngsten Schüler die sonnst dort waren, waren schon fünfzehn, also ganze zwei Jahre älter!
Meine besten Freunde waren Kyra Jones und Nick(olas) Brooks.
Diese beiden waren wie meine zweite Familie.
Die Pausenklingel läutete und ich stand von meinem Platz auf und ging nach vorne Richtung Tür.
Auf dem Weg zur Tür verabschiedete ich mich noch von meinem Lehrer und wünschte ihm ein schönes Wochenende.
Draußen auf dem Flur warteten schon Kyra und Nick.
Sie grinsten mich an.
„Hey Lizzie!“, Kyra umarmte mich, „Wie war Mathe?“
Ich lächelte und umarmte auch Nick zur Begrüßung.
„Ach du kennst das doch. Ich liebe Mathe!“, sage ich lächelnd.
Sie verzog das Gesicht.
„Wie um alles in der Welt kann man als normaler Mensch Mathe lieben?“, fragte sie mit angeekeltem Gesichtsausdruck.
Ich zuckte nur die Schultern.
„Keine Ahnung, aber gehen wir jetzt zur Cafeteria, ich hab echt mega Hunger, ich könnte ein ganzes Pferd verdrücken!“, grinste ich und zog die Beiden mit.
Nick verdrehte die Augen.
„Wie kannst du nur ständig Essen?“, fragte er, „Irgendwann siehst du so aus wie ein Regenfass, wenn du so weiter futterst“, drohte er mir zum Spaß.
Ich grinste ihn an.
„Tja, ich nehme an wenn es soweit ist, werdet ihr mich dann eben durch die Schule rollen müssen“, sagte ich, zwinkerte ihnen zu, drehte mich um und ging in die Cafeteria hinein und direkt zur Essensausgabe.
Ich nahm mit ein Tablett und stellte mich an.
Die Frau an der Essensausgabe – Mrs. Miller – stellte mir als ich dran war einen Teller voller... undefinierbarer..?! Spaghetti auf mein Tablett.
Ich starrte geschockt auf den Teller als ich zum Tisch ging, an dem das Basketball-Team immer in der Pause saß.
Ich setzte mich neben Nick, welcher auch im Team war und sich nichts zu essen geholt hatte.
„Wäääh! Seht euch mal das Essen hier an. Sieht aus, als hätte es schon mal jemand gegessen und dann wieder ausgekotzt!“, meckerte ich.
Die Jungs am Tisch lachten und Chase legte mit einen Arm auf die Schulter.
„Tja, ich würde das halt besser nicht essen, wenn ich du wäre, hier hast 'n Stück Kuchen. Den hat meine Mom gebacken und mir mitgegeben. UND DAS OBWOHL sie genau weiß, DASS ICH NIE ETWAS IN DER SCHULE ESSE“, sagte er.
Sofort schob ich das Tablett ganz weit weg und nahm ihm den Kuchen aus der Hand.
Ich wickelte ihn aus dieser komischen durchsichtigen Folie in die er eingewickelt war und biss ein Stück ab.
„Danke“, sagte ich mit vollem Mund, was alle am Tisch erneut zum lachen brachte.
Dann kam Kyra an unseren Tisch.
Auch sie sah ihr Tablett angeekelt an.
„Wäääh! Guckt mal wie eklig das aussieht! Ich wette das Essen hat die Köchin aus irgendwelchen alten Mülltonnen geklaut und es dann nur nochmal aufgewärmt!“, bemeckerte auch sie das Essen.
Ich grinste, riss ein Stück vom meinem Kuchen ab und hielt es ihr hin.
„Hier iss lieber den Kuchen von Chases Mom, der ist im übrigen echt lecker und der verursacht glaube ich keinen frühzeitigen Tod.“
Dankbar nahm sie das Kuchenstück an.
Den Rest der Pause unterhielten wir uns über alle möglichen verschiedenen Dinge.
Als es nach der Pause klingelte hatten ich, Chase und Nick zusammen Sport.
Wir mussten ein Seil hochklettern.
Ich war vielleicht einen Meter über dem Boden, als ich versehentlich nach unten sah.
Mir kam es vor, als wäre ich nicht einen sondern gleich einhundert Meter über dem Boden.
Ich fing an zu Hyperventilieren und schrie Chase und Nick an, sie sollen die Feuerwehr holen.
Die Jungs lachten nur über mich und hoben mich vom Seil herunter, oder besser, sie zerrten mich herunter, da ich mich an das Seil klammerte, als würde mein Leben davon abhängen.
Nach dem Sport gingen wir zusammen aus dem Schulhaus und Nick und Kyra fuhren mich nach hause bzw. ins Waisenhaus zurück.
Wir verabredeten uns für heute Nachmittag zum Shoppen.
Dann verabschiedeten wir uns, sie fuhren los und ich ging hinein.
„Hallo Nancy!“, begrüßte ich eine der Sozialbetreuerinnen, die sich hier um uns kümmerten.
Sie grüßte mich zurück und ich sagte ihr, dass ich heute Nachmittag mit meinen Freunden verabredet war und ich fragte sie, ob dies Okay sei.
Sie bejahte und ich ging dann auf mein Zimmer, welches ich mir mit drei anderen Mädchen teilte.
Die Namen der Mädchen waren Stefanie und Susan und sie mochten mich beide nicht sonderlich.
Ich warf in meinem Zimmer angekommen meine Schultasche auf das Bett, schloss die Tür und begann mich für heute Nachmittag umzuziehen.
Ich einer halben Stunde würden Kyra, Nick und Chase mich abholen.
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Das wars!
Kapitel 1.
Wie hat es euch gefallen?
Kommentare und Kritiken erwünscht!
GLG
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